Die 10 häufigsten WordPress Fehler und wie man sie behebt
Einleitung
An sich ist WordPress ein zuverlässiges CMS. Schließlich gibt es gute Gründe dafür, dass die meisten Blogger ihre Webpräsenz mit WordPress verwalten. Doch obwohl die Entwickler das System ständig verbessern, kommt es hin und wieder zu Fehlermeldungen in der Anwendung. Damit Sie in einem solchen Fall möglichst schnell wieder ungestört an Ihrer Website weiterarbeiten können, zeigen wir Ihnen Lösungen für die 10 häufigsten WordPress-Fehler.
1.WordPress zeigt nur noch eine leere Seite an
Dieser Darstellungsfehler ist vielen WordPress-Nutzern bekannt: Wenn statt der eigenen Website plötzlich nur noch eine weiße Seite angezeigt wird, spricht man oft etwas übertrieben vom “White Screen of Death”. Viele Blogger sind verunsichert, wenn sie zum ersten Mal mit diesem Fehler konfrontiert werden, schließlich scheint sich die gesamte Seite in Nichts aufgelöst zu haben. Meistens lässt sich die Ursache für diesen und andere WordPress-Fehler jedoch schnell finden und beheben.
Es gibt mehrere mögliche Ursachen für den White Screen of Death: nicht funktionierende Plugins, Probleme mit PHP und verschiedene Codierungs- oder Datenbankfehler. Es ist daher ratsam, die genaue Ursache des White Screen of Death herauszufinden. Wenn WordPress nicht richtig funktioniert, erscheint manchmal statt Ihrer Website ein leerer Bildschirm. Nichts scheint mehr zu funktionieren. Oft reicht es aus, einen kleinen Fehler zu beheben, damit alles wieder normal angezeigt wird.
Möglicher WordPress Fehler 1: Plug-ins
Wenn es etwas Gutes über den White Screen of Death zu berichten gibt, dann ist es dies: Der Name dieses WordPress-Fehlers klingt dramatischer als er ist. Sehr oft genügt es, ein Plugin zu deaktivieren, und alles wird wieder korrekt angezeigt. Denn oft ist der White Screen of Death auf eine der folgenden Aktionen zurückzuführen:
- Sie haben ein Plugin in WordPress aktiviert, das nicht korrekt funktioniert.
- Möglicherweise haben Sie die Einstellungen eines aktiven Plugins geändert.
- Sie haben den Backend-Code eines aktiven Plugins geändert.
Wenn Sie kürzlich eine dieser drei Änderungen vorgenommen haben, gehen Sie einfach auf die Plugin-Seite in WordPress und deaktivieren Sie das Plugin, das Sie zuletzt geändert haben. In vielen Fällen ist das Problem damit bereits behoben. Nach dem Deaktivieren des Plugins sollte Ihre Website im Idealfall wieder korrekt angezeigt werden. Wenn Sie vor dem Darstellungsfehler den Backend-Code eines Plugins geändert haben und dieses Plugin wieder verwenden möchten, müssen Sie wie folgt vorgehen: Löschen Sie das Plugin aus Ihrem WordPress-Verzeichnis und laden Sie eine originale, unveränderte Version desselben Plugins aus dem WordPress-Plugin-Verzeichnis hoch.
Es gibt jedoch Fälle, in denen Sie das Plugin auf diese Weise nicht deaktivieren können, da das WordPress-Dashboard nicht sichtbar ist. In diesem Fall ist es nicht möglich, Änderungen im WordPress-Menü vorzunehmen.
In diesem Fall müssen Sie einen FTP-Client (File Transfer Protocol) verwenden, um auf Ihre WordPress-Dateien zuzugreifen und das geänderte Plugin zu löschen oder zu deaktivieren. Wenn Sie noch nie einen FTP-Client verwendet haben, um Änderungen an Ihrer WordPress-Installation vorzunehmen, können Sie beruhigt sein: Die Handhabung ist schnell erlernt und viele FTP-Clients sind kostenlos erhältlich. Sie können auch den Datei-Manager im cPanel verwenden, wenn Sie keinen FTP-Client haben.
Wie man den Datei-Manager anwendet erfahren Sie hier: Wie verwende ich den Dateimanager?
Nachdem Sie Ihren FTP-Client installiert haben, melden Sie sich mit den Zugangsdaten an, die Sie erhalten haben. Entfernen Sie dann das problematische Plugin, indem Sie den unten stehenden Anweisungen folgen, und Sie werden den “White Screen of Death” los.
- Öffnen Sie das Verzeichnis, in dem sich Ihre WordPress-Dateien befinden.
- Öffnen Sie den Ordner „wp-content“.
- Im Ordner „wp-content“ finden Sie den Ordner „plugins“.
- Öffnen Sie den Ordner “plugins” und suchen Sie das Plugin, an dem Sie gearbeitet haben, bevor der Darstellungsfehler auftrat.
- Löschen Sie das Plug-in. Möglicherweise müssen Sie das Plugin markieren und mit der rechten Maustaste darauf klicken, um eine Option zum Löschen des Plugins aus Ihrer WordPress-Installation zu finden. Wenn Sie das Plugin nicht löschen möchten, sollten Sie den Ordner, in dem sich das Plugin befindet, umbenennen.
- Kehren Sie zu Ihrem Browser zurück und aktualisieren Sie Ihre Website. Der weiße Bildschirm sollte verschwinden und Sie können sich wieder bei WordPress anmelden.
Denken Sie immer daran, nur Plugins zu verwenden, die vom jeweiligen Entwickler aktiv unterstützt werden. Die Plugins sollten auch mit der neuesten Version von WordPress kompatibel sein. Veraltete Plugins können schnell zu Problemen führen.
Möglicher WordPress Fehler 2: Codefehler
Wenn der Fehler nicht auf ein Plugin zurückzuführen ist, kann es auch sein, dass Sie die Datei „funktions.php“ oder eine andere PHP-Datei über den WordPress-Theme-Editor geändert haben.
Möglicherweise erscheint auch folgende Fehlermeldung auf dem Bildschirm:
Parse-Fehler: Syntaxfehler, unerwartet $ Ende in /home/name/public_html/wordpress/wp-content/themes/your_theme/functions.php on line 231
Dies bedeutet, dass ein Fehler im Code vorliegt. Das gewählte WordPress Theme (welches das Layout und Design der Seite bestimmt) kann nicht korrekt angezeigt werden. In diesem Fall müssen Sie den ursprünglichen Zustand der Datei wiederherstellen.
Das Problem ist natürlich, dass ein schneller Zugriff auf die Datei nicht möglich ist, da statt des WordPress-Theme-Editors nur ein weißer Bildschirm angezeigt wird. Der beste Weg, dieses Problem zu beheben, ist folgender: Laden Sie die defekte Datei im WordPress-Ordner mit Ihrem FTP-Client erneut hoch und ersetzen Sie sie.
Nachdem Sie sich auf Ihrem Server angemeldet haben, gehen Sie wie folgt vor:
- Öffnen Sie das Verzeichnis, in dem sich Ihre WordPress-Dateien befinden.
- Öffnen Sie den wp-content Ordner.
- Im Ordner “wp-content” befindet sich der Theme-Ordner.
- Öffnen Sie den Theme-Ordner und suchen Sie den Ordner für Ihr aktuelles WordPress-Theme.
- Öffnen Sie den Ordner für Ihr aktuelles WordPress-Theme und vergewissern Sie sich, dass sich die Datei functions.php im Ordner befindet.
- Laden Sie nun eine funktionierende Version der Datei functions.php hoch. Dies kann eine Kopie der Datei sein, die Sie auf Ihrer Festplatte gespeichert haben, bevor Sie die Datei geändert haben. Sie können auch die Originalversion aus Ihrem Theme verwenden.
- Wenn Sie die Datei nicht überschreiben möchten, gehen Sie wie folgt vor: Benennen Sie den Ordner Ihres aktuellen Themas um. Dadurch wird es deaktiviert und das Standard-WordPress-Theme wird wieder verwendet. Dadurch ist es möglich, den fehlerhaften Code aus der Datei functions.php im inaktiven Theme manuell zu entfernen.
- Wenn Sie sich entschieden haben, die nicht funktionierende Datei functions.php durch eine funktionierende Version zu ersetzen und Ihr FTP-Client Sie fragt, ob Sie functions.php überschreiben möchten, antworten Sie mit Ja.
- Kehren Sie zu Ihrem Browser zurück und aktualisieren Sie die Website. Im Idealfall ist der “White Screen of Death” nun verschwunden und ein regulärer Login wieder möglich.
Sie können auch testweise ein anderes Theme verwenden, anstatt die übergeordnete Datei functions.php zu ändern. Auf diese Weise können Sie Änderungen an Ihrem Theme vornehmen, ohne den Code zu ändern.
Es lohnt sich immer, eine separate Sicherungskopie Ihres geänderten Themas zu erstellen, bevor Sie Änderungen vornehmen. Damit stellen Sie sicher, dass die oben beschriebene Operation im Falle eines “White Screen of Death” immer noch durchführbar ist.
Unbekannte Fehlerquelle
Manchmal erscheint aus unerklärlichen Gründen ein weißer Bildschirm: Sie haben weder Ihre Plugins verändert noch den Code Ihres Themes umgeschrieben. Sie rufen Ihre URL auf und statt Ihrer Website sehen Sie nur einen weißen Bildschirm. Aber wie kann man diesen WordPress-Fehler beheben, wenn es keine offensichtliche Ursache dafür gibt?
In solchen Situationen hilft WP_DEBUG weiter: Anhand der WP_DEBUG-Fehlermeldungen können fehlerhafte Dateien leicht identifiziert werden. Entfernen, ändern oder überschreiben Sie diese Dateien einfach. Ihre Website bleibt voll funktionsfähig. Aber auch ohne WP_DEBUG gibt es Möglichkeiten, Ihre Website von Fehlern zu befreien.
Aufgrund der Komplexität vieler WordPress-Plugins ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass unbekannte Fehler auf ein Plugin zurückzuführen sind. Vielleicht ist eines Ihrer Plugins veraltet oder ein kürzlich installiertes Update ist nicht kompatibel mit Ihrem WordPress-Backend. Wenn Sie einen solchen Verdacht haben, sollten Sie alle Ihre Plugins deaktivieren und nacheinander wieder aktivieren, um Schritt für Schritt herauszufinden, welches Plugin das Problem verursacht.
Melden Sie sich mit dem FTP-Client auf dem Server Ihrer Website an. Folgen Sie dann diesen Schritten, um das fehlerhafte Plugin Schritt für Schritt zu identifizieren:
- Navigieren Sie zu dem Verzeichnis, in dem sich Ihre WordPress-Dateien befinden.
- Öffnen Sie den Ordner “wp-content”.
- Im Ordner “wp-content” finden Sie den Ordner “plugins”.
- Benennen Sie den Plugins-Ordner um. Dadurch werden automatisch alle Plugins deaktiviert. Der Name des Ordners ist frei wählbar, muss aber später wiedererkennbar sein.
- Rufen Sie Ihr WordPress-Dashboard auf. Wenn der weiße Bildschirm verschwunden ist und Sie sich einloggen können, hat eines der Plugins den Fehler verursacht.
- Benennen Sie den umbenannten Ordner wieder in „plugins“ um. Jetzt sollten alle Ihre Plugins auf der entsprechenden Seite in WordPress aufgelistet sein – aber sie sind jetzt inaktiv. Aktivieren Sie sie nacheinander wieder. Wenn der Bildschirm nach der Aktivierung eines bestimmten Plugins wieder weiß wird, wissen Sie, welches Plugin dafür verantwortlich ist.
- Kehren Sie zu Ihrem FTP-Client zurück und löschen Sie das problematische Plugin.
Wenn Ihre Website nach diesen Schritten immer noch weiß angezeigt wird, könnte das Problem mit einem der installierten Themes zusammenhängen. Führen Sie in diesem Fall die gleiche Prozedur mit Ihrem Theme-Ordner durch: Benennen Sie den Theme-Ordner um und reaktivieren Sie nach und nach alle Ihre Themes, bis Sie wieder einen weißen Bildschirm sehen.
Neben Plugins können natürlich auch andere Ursachen für Darstellungsfehler in Frage kommen, die nicht auf den ersten Blick ersichtlich sind:
- Caching: Möglicherweise verwenden Sie ein Caching-Plugin, um die Ladezeiten von WordPress zu verbessern. Wenn dies der Fall ist und Sie trotz der oben genannten Schritte immer noch einen leeren Bildschirm sehen, müssen Sie möglicherweise nur den Cache Ihrer Seite löschen. Wenn Sie den Cache nicht löschen können, weil Sie immer noch nicht auf WordPress zugreifen können, löschen Sie den Cache Ihres Browsers.
- Beschädigte Datei(en): Möglicherweise sind Ihre WordPress-Dateien beschädigt (z.B. durch Malware). Kontaktieren Sie Ihren Webhoster und bitten Sie ihn, das Problem zu diagnostizieren.
- Server down: Überprüfen Sie Ihr E-Mail-Postfach. Viele Hosting-Provider benachrichtigen ihre Kunden, wenn die Server ausgefallen sind. Wenn Sie keine Nachricht von Ihrem Webhoster erhalten haben, rufen Sie seinen Kundendienst an. Möglicherweise liegt ein Serverproblem vor, das Ihr Provider noch nicht diagnostiziert hat.
Die letzte Möglichkeit zur Behebung des “White Screen of Death” ist die vollständige Wiederherstellung durch ein Backup.
2. Interner Server-Fehler: 500 Internal Server Error
Die Fehlermeldung „500 Internal Server Error“ kann Webseitenbetreiber generell treffen – nicht nur bei WordPress. Glücklicherweise ist die Ursache in den meisten Fällen schnell gefunden. Bei WordPress sind häufig Plugins und/oder Probleme mit Themes die Ursache für Serverfehler. Andere mögliche Ursachen für interne Serverfehler in WordPress sind beschädigte .htaccess-Dateien oder unzureichender PHP-Speicher. Interne Serverfehler können auch die WordPress-Admin-Seite betreffen, während der Rest der Website einwandfrei funktioniert.

Möglicher WordPress Fehler 1: Beschädigte .htaccess-Datei
Die häufigste Ursache für die Fehlermeldung „500 Internal Server Error“ ist eine beschädigte .htaccess-Datei. Wenn Sie eine solche Fehlermeldung erhalten, sollten Sie daher zuerst diese Datei überprüfen: Loggen Sie sich per FTP-Zugang auf Ihrem Server ein. Navigieren Sie in das Root-Verzeichnis von WordPress und suchen Sie die .htaccess-Datei. Benennen Sie diese Datei vorübergehend um. Laden Sie nun Ihre Website neu. Wenn es funktioniert: Herzlichen Glückwunsch! Erstellen Sie nun eine neue .htaccess-Datei, indem Sie einfach in Ihrem WP-Admin-Panel zu Einstellungen → Permalinks navigieren und die Einstellungen erneut speichern.
Möglicher WordPress Fehler 2: Unzureichender PHP-Speicher
Manchmal verursachen auch PHP-Speicherlimits einen Internal Server Error 500. Um festzustellen, ob dies der Grund für den Fehler ist, sollten Sie das error_log Ihrer Website überprüfen. Aktivieren Sie wp_debug und überprüfen Sie das Fehlerprotokoll. Öffnen Sie die Datei wp-config.php und suchen Sie nach der folgenden Codezeile:
Define ('WP_DEBUG', false);
Diese wie folgt ändern:
Define ('WP_DEBUG', true);
Auch hier empfiehlt es sich, die Plugins und Themes nacheinander zu deaktivieren, da ein interner Serverfehler auch durch fehlerhafte Plugins oder Themes verursacht werden kann. Alternativ kann oft auch eine Erhöhung des PHP-Speichervolumens den Fehler beheben.
Möglicher WordPress Fehler 3: Core-Datei beschädigt
Es kommt zwar nicht häufig vor, aber gelegentlich führt eine beschädigte WordPress-Core-Datei dazu, dass ein interner Serverfehler gemeldet wird. In diesem Fall sollten Sie einen neuen Core-Dateisatz hochladen, um die Fehlerquelle zu beseitigen.
Melden Sie sich per FTP auf Ihrer Website an und erstellen Sie einen neuen Ordner wp-admin und einen neuen Ordner wp-includes. Änderungen in diesen Ordnern sollten Ihre persönlichen Anpassungen für WordPress nicht beeinflussen, es sei denn, Sie haben geänderte Dateien in diesen Ordnern gespeichert – was normalerweise nicht der Fall ist. Die Dateien im Ordner wp-content enthalten Ihr Theme, Ihre Plugins und andere Modifikationen. Sie dürfen diesen Ordner nicht aktualisieren, da Sie sonst den Inhalt Ihrer Website löschen.
Wenn alles andere fehlschlägt, müssen Sie eine neue Kopie von WordPress von der offiziellen Website herunterladen und vollständig neu installieren.
3. Fehler beim Verbindungsaufbau zur Datenbank: Error establishing a database connection
Wenn Sie ein erfahrener WordPress-Benutzer sind, können Sie diesen WordPress-Fehler wahrscheinlich schnell beheben. Aber für Anfänger kann „Error establishing a database connection“ eine verwirrende Fehlermeldung sein.

Dieser Fehler tritt beispielsweise auf, wenn Sie WordPress manuell installieren oder wenn Sie versuchen, Ihre eigene Website hochzuladen. Von allen PHP-Dateien in WordPress ist wp-config.php die wichtigste, denn ohne diese Datei kann keine Verbindung zur Datenbank hergestellt werden und Ihre Website funktioniert nicht. In dieser Datei legen Sie Ihre Verbindungsinformationen wie Datenbankname, Benutzername, Passwort und Host fest.
Möglicher WordPress Fehler 1: Fehlerhafte Verbindungseinstellungen
Wenn beim Erstellen der Datenbankverbindung ein Fehler auftritt, liegt dies in der Regel an falschen Datenbankverbindungseinstellungen in der Datei wp-config.php. Wenn Sie eine Website von einem alten Hostinganbieter umziehen, müssen Sie dort eine Änderung vornehmen. Aktualisieren Sie den Datenbanknamen, den Datenbankbenutzernamen und das Datenbankpasswort in Ihrer wp-config.php, damit Ihre Datenbank korrekt funktioniert.
Möglicher WordPress Fehler 2: Fehler beim Umzug der WordPress-Website
Eine weitere häufige Fehlerquelle ist der Umzug Ihrer WordPress-Dateien zu einem neuen Hosting-Anbieter. Die Website wird zunächst noch angezeigt, wenn Sie die URL aufrufen. Sobald jedoch Ihr alter Hosting-Provider Ihren Vertrag endgültig gekündigt hat und Sie Ihre Datenbank noch nicht auf den Server des neuen Providers verschoben haben, wird Ihre Website nicht mehr angezeigt. Sie erhalten die Fehlermeldung „Fehler beim Herstellen der Datenbankverbindung“.
Die beste Methode, um diesen Fehler zu vermeiden, besteht darin, die gesamte Datenbank sofort zu Ihrem neuen Hoster zu übertragen. Aktualisieren Sie Ihre wp-config.php, um auf die neue Datenbank zugreifen zu können. Auf diese Weise können Sie Ihr altes Hosting-Konto sicher auflösen, ohne Daten zu verlieren und ohne die gefürchtete Meldung „Fehler beim Herstellen der Datenbankverbindung“ zu erhalten.
Bevor Sie mit der Fehlerbehebung beginnen, stellen Sie sicher, dass Sie eine Sicherungskopie Ihrer Datenbank haben, indem Sie Ihre SQL-Datei exportieren.
Möglicher WordPress Fehler 3: Fehlerhafte Datei wp-config.php
Sie haben vergessen, die Datei wp-config.php zu aktualisieren, als Sie das Passwort für die Datenbank geändert haben.
Sie sollten Ihr Datenbank-Passwort häufiger ändern, um Ihre Datenbank zu schützen. Bitte beachten Sie, dass Sie das Passwort sowohl in Ihrem Hosting Control Panel als auch in Ihrer wp-config.php Datei ändern müssen. Laden Sie Ihre wp-config.php-Datei herunter, öffnen Sie einen Texteditor und bearbeiten Sie folgende Zeile:
Define ('DB_PASSWORD', 'Passwort hier einfügen');
Fügen Sie Ihr neues Passwort ein, speichern Sie die Datei wp-config.php und laden Sie sie per FTP hoch. Starten Sie den Browser neu und überprüfen Sie, ob Ihre Website vollständig geladen wird.
Möglicher WordPress Fehler 4: Sie haben Ihre Datenbankinformationen falsch eingegeben
Manchmal schleichen sich Tippfehler ein, und schon ein kleiner Tippfehler kann eine ganze Website zum Absturz bringen. Ein falscher Unterstrich oder eine falsche Zahl in Ihrem Datenbanknamen, Benutzernamen oder Passwort reichen aus, um den Zugriff auf Ihre Website zu verhindern.
Die meisten WordPress-Installationen werden über das Hosting Control Panel mit Hilfe eines Assistenten durchgeführt. Einige Benutzer bevorzugen jedoch eine manuelle Installation. Wenn Sie WordPress ohne automatischen Assistenten installieren, müssen Sie auch Ihre Datenbank manuell erstellen. Achten Sie dabei unbedingt auf die korrekte Eingabe von Datenbankname, Benutzername und Passwort. Um ganz sicher zu gehen, sollten Sie die Copy & Paste-Methode verwenden.
Achten Sie beim Kopieren jedoch darauf, dass Sie nur den Text kopieren, den Sie tatsächlich benötigen. Achten Sie darauf, keine Leerzeichen zu kopieren, da WordPress diese als Zeichen interpretiert. Leerzeichen führen daher zu Fehlern, wenn das Installationsprogramm versucht, eine Verbindung zu Ihrer Datenbank herzustellen. Stellen Sie außerdem sicher, dass Sie die Informationen während der Installation in das richtige Feld eingeben.
Möglicher WordPress Fehler 5: Probleme mit DB_HOST beim Übertragen einer WordPress-Website auf einen neuen Host
Nachdem Sie Ihre wp-config.php Datei aktualisiert haben, um auf Ihre Datenbank bei Ihrem neuen Hostinganbieter zugreifen zu können, müssen Sie möglicherweise den DB_HOST Wert ändern.
Dieses Problem ist weniger häufig, kann aber dennoch auftreten. Einige Hosting-Unternehmen verwenden ihre eigenen Werte bei der Definition des DB_HOST-Parameters in wp-config, aber das ist nicht immer der Fall. Andere Hosts definieren eine URL zum MySQL-Datenbankserver, und diese URL muss als Wert für DB_HOST verwendet werden. Manchmal funktioniert es auch, wenn Sie die Hosting-IP-Adresse anstelle der MySQL-URL eingeben.
Möglicher WordPress Fehler 6: Ihre Datenbank ist beschädigt
Dieser Fehler ist nicht identisch mit „Fehler beim Herstellen der Datenbankverbindung“, steht aber damit in Zusammenhang. Manchmal funktioniert das Frontend Ihrer Website einwandfrei, aber es wird trotzdem eine Fehlermeldung angezeigt. Eine oder mehrere Datenbanktabellen sind nicht verfügbar und die Datenbank muss möglicherweise repariert werden.
Öffnen Sie Ihre wp-config.php Datei und gehen Sie zu dem Abschnitt, der Ihren Datenbanknamen, Benutzernamen, Passwort und Host definiert. Unter Host legen Sie Folgendes fest:
Define ('WP_ALLOW_REPAIR', true);
Speichern Sie nun Ihre wp-config.php und laden Sie sie per FTP hoch. Rufen Sie folgende URL auf:
https: //www. Ihre-Seite.ch/wp-admin/maint/repair.php
Auf dieser Seite sehen Sie zwei Optionen. Die erste Option ist die Schaltfläche „Datenbank reparieren“ und die zweite Option ist die Schaltfläche „Datenbank reparieren und optimieren“. An dieser Stelle sollten Sie noch einmal sicherstellen, dass Sie ein vollständiges Backup Ihrer Datenbank erstellt haben.
Klicken Sie auf die Option „Datenbank reparieren“ und öffnen Sie nach Abschluss des Reparaturvorgangs einen neuen Tab in Ihrem Browser. Überprüfen Sie nun, ob Ihre Website fehlerfrei angezeigt wird.
4. Verbindungszeit abgelaufen: Connection timed out
Diese Fehlermeldung tritt normalerweise auf, wenn der Server der Website überlastet ist und die Anfrage Ihres Browsers nicht verarbeiten kann. Ein anderes mögliches Szenario ist ein schlecht konfigurierter Server. Die Fehlermeldung “Connection timed out” wird angezeigt, wenn Ihre Website mehr Anfragen an den Server sendet, als dieser verarbeiten kann.
Möglicher WordPress Fehler 1: Fehlerhafte Plugins
Deaktivieren Sie zunächst Ihre Plug-ins. Wenn dies das Problem löst, aktivieren Sie die Plug-ins nach und nach wieder. Mit dieser Methode können Sie auch in diesem Fall herausfinden, welches Plugin das Problem verursacht. Alternativ können Sie Ihr aktuelles Theme durch das Standard-Theme von WordPress ersetzen.
Möglicher WordPress Fehler 2: PHP-Speicherlimit erreicht
Eine weitere mögliche Fehlerquelle ist das PHP-Speicherlimit. Erhöhen Sie in diesem Fall das Limit in der Datei wp-config.php. Öffnen Sie die Datei und fügen Sie folgende Codezeile ein:
define(‘WP_MEMORY_LIMIT’, ’64M’);
Diese Zeile erhöht das Speicherlimit auf 64 MB. Beachten Sie jedoch, dass Sie bei Shared Hosting Ihr Speicherlimit nur bis zu einer bestimmten Grenze erhöhen können. Wenn Sie mehr Speicherplatz benötigen, müssen Sie sich an Ihren Webhoster wenden, damit dieser das Limit für Sie erhöht. Beachten Sie, dass viele Shared-Hosting-Provider das PHP-Speicherlimit sehr niedrig halten.
Wenn Sie Zugriff auf Ihre php.ini-Datei haben, können Sie auch die maximale Ausführungszeit erhöhen. Scrollen Sie in der Datei zur Zeile mit der Option max_execution_time. Setzen Sie den Wert auf Null, um die PHP-Ausführungszeitbeschränkung vollständig zu entfernen, oder setzen Sie einen beliebigen anderen Wert.
Möglicher WordPress Fehler 3: Der 404-Fehler
Eine weitere häufige Ursache für eine Fehlermeldung ist der so genannte 404-Fehler. In diesem Fall versucht die Website, eine Datei zu laden, die nicht existiert. Dies kann Ihre Website verlangsamen und zu einem Timeout führen.
Möglicher WordPress Fehler 4: Fehlerhaftes Cookie
Dieser WordPress-Fehler kann auftreten, wenn Sie noch nicht mit der Verwendung einer .htaccess-Datei vertraut sind. In äußerst seltenen Fällen tritt dieser WordPress-Fehler auf, wenn Ihr Browser ein fehlerhaftes Cookie speichert. Auch wenn dies selten vorkommt, ist es immer eine gute Idee, den Browser-Cache zu leeren und die Seite neu zu laden, um diese Fehlerursache auszuschließen.
5. WordPress speichert Änderungen nicht
Sie haben gerade das Theme geändert oder einen neuen Eintrag erstellt, laden Ihre Website neu – aber es ist keine Änderung zu sehen. In den meisten Fällen gibt es eine einfache Lösung für dieses Problem: Ihr Webbrowser muss die Seite komplett neu vom Server laden. Ein Webbrowser speichert Kopien von Websites im Cache oder im Arbeitsspeicher Ihres Computers. Bei späteren Besuchen der Website greift der Webbrowser auf die im Cache gespeicherte Kopie zu, wodurch die Website schneller geladen wird.
Wenn Ihr Webbrowser eine gespeicherte Kopie der Seite aus dem Cache lädt, werden Ihre letzten Änderungen nicht angezeigt, da es sich um eine veraltete Kopie handelt. Um die Seite vollständig neu zu laden, müssen Sie beispielsweise in Firefox die Tastenkombination Strg+Shift gedrückt halten und dann die Taste R drücken. In Chrome müssen Sie die Strg-Taste gedrückt halten und dann F5 drücken. Diese Tastenkombinationen können je nach den Einstellungen Ihres Browsers variieren.
Das Problem, dass Änderungen nicht angezeigt werden, tritt häufig auch bei der Verwendung eines WordPress-Hostingpakets auf. Viele WordPress-Hostingpakete verwenden serverseitiges Caching. Wenn Sie den WordPress-Service Ihres Providers nutzen, kann es sinnvoll sein, den Cache manuell zu löschen. In vielen Fällen werden Ihre Änderungen unmittelbar nach dem Löschen des Caches angezeigt.
Wenn Sie auf Ihrem Webserver einen HTTP-Cache-Reverse-Proxy verwenden, werden Änderungen an Ihren Dateien nicht sofort angezeigt. Änderungen werden erst nach einer gewissen Zeit sichtbar, wenn die zwischengespeicherte Version des Caches abgelaufen ist und neu geladen wird. Stellen Sie Ihr Caching-System entsprechend ein, um dieses Problem zu beheben.
WordPress verfügt standardmäßig über keinen Cache. Einige WordPress-Plugins fügen Ihrer WordPress-Website jedoch unabhängig von Ihren Browsereinstellungen eine Cache-Funktionalität hinzu. Dadurch wird Ihre Website schneller geladen, da WordPress Ihre Daten aus dem Cache holt. Alle guten Cache-Plugins löschen den Cache, sobald ein Beitrag, eine Seite oder ein Kommentar veröffentlicht wurde. Wenn Sie jedoch andere Änderungen vornehmen, z. B. an Ihrem Theme, kann es sein, dass der Cache nicht gelöscht wird und die alte Version weiterhin angezeigt wird. Lesen Sie in diesem Fall in der Anleitung des Plugins nach, wie Sie den Cache löschen können.
Wenn Sie eine Änderung an einer Datei vornehmen, wird die neue Datei zunächst nur auf Ihrem Computer gespeichert. Wenn Sie keine Änderungen feststellen können, vergewissern Sie sich, dass Sie die Datei tatsächlich hochgeladen und in den richtigen Ordner verschoben haben. Wenn Sie eine exakt identische Datei überschreiben, kann es sein, dass der Speichervorgang nicht abgeschlossen wird. Um ganz sicher zu gehen, sollten Sie die alte Version der Datei auf dem Host-Server löschen.
6. Andauernder Wartungsmodus nach einem Upgrade
Es kommt häufig vor, dass Sie in WordPress ein Plugin, ein Theme oder vielleicht Ihre WordPress-Core-Dateien aktualisieren müssen. Sie speichern Ihre Website, führen das Update durch und dann kommt es zu einer Unterbrechung. Es gibt einen Konflikt zwischen dem Upgrade und den vorhandenen Plugins oder zwischen dem Upgrade und Ihrem benutzerdefinierten Code. Das Ergebnis ist eine interne Fehlermeldung.
Wenn Sie das fehlerhafte Plugin oder den benutzerdefinierten Code deaktivieren, kann es sein, dass Sie in den Wartungsmodus von WordPress gelangen. Auf der Startseite Ihrer Website wird dann folgende Meldung angezeigt: Maintmode.wpe
Die Website befindet sich offensichtlich im Wartungsmodus. Aber was genau ist das? Der Wartungsmodus ist eine Kernfunktion, die den Zugriff auf WordPress während Updates und Installationen unterbricht. Wenn Sie Updates durchführen, müssen einige Backend-Prozesse für kurze Zeit angehalten werden. WordPress erstellt dann eine temporäre Datei, um die Updates zu installieren. Sobald der Vorgang abgeschlossen ist, wird die Datei gelöscht und die Website funktioniert wieder normal.
Problematisch wird es, wenn ein Konflikt mit dieser Datei auftritt. Ein solcher Konflikt kann das geplante Löschen der temporären Datei unterbrechen. Die Wartungsdatei läuft dann auch nach Abschluss des Updates weiter und die obige Meldung erscheint.
Wenn Sie mit einem FTP-Programm vertraut sind, lässt sich dieser Konflikt jedoch leicht lösen. Löschen Sie einfach die Wartungsdatei direkt aus dem Verzeichnis:
Melden Sie sich mit Ihrem FTP-Programm an und wechseln Sie in Ihr Root-Verzeichnis (das Verzeichnis, in dem sich die Datei wp-config.php befindet). Wenn Sie die Datei nicht finden können, ist sie wahrscheinlich versteckt. Wählen Sie in Ihrem Client die Option „Versteckte Dateien anzeigen“. Wenn Sie die Datei gefunden haben, löschen Sie sie und aktualisieren Sie den Client. Löschen Sie anschließend den Cache Ihres Browsers und laden Sie die Website neu.
Doch wie können Konflikte mit der Wartungsdatei vermieden werden? Mit diesen einfachen Schritten können viele Fehler bereits im Vorfeld vermieden werden:
- Viele Konflikte entstehen durch das Ignorieren von Update-Hinweisen. Installieren Sie Updates, sobald sie verfügbar sind. Prüfen Sie, ob wichtige Updates auf Ihrer WordPress-Admin-Seite empfohlen werden.
- Stellen Sie sicher, dass alle Ihre Plugins und Themes mit der neuesten Version von WordPress kompatibel sind. Wenn dies nicht der Fall ist, fragen Sie bei den Plugin- oder Theme-Entwicklern nach, ob und wann die Veröffentlichung einer neuen Version geplant ist.
- Führen Sie kein Update durch, ohne vorher ein Backup anzulegen.
7. Syntax-Fehler
Schon ein kleiner Tippfehler an der falschen Stelle kann dazu führen, dass die gesamte WordPress-Seite nicht mehr funktioniert. Die Fehlermeldung „Syntax Error“ ist jedoch kein unlösbares Problem.
Ein Syntaxfehler wird normalerweise durch einen kleinen, aber entscheidenden Fehler in der Syntax Ihres Codes verursacht. Ein fehlendes Komma oder eine falsche Klammer kann das gesamte Skript unterbrechen. Haben Sie kürzlich ein Snippet aus dem Internet eingefügt oder ein Plugin aktualisiert? Wenn ja, sollten Sie zuerst hier nachsehen.
Um den Syntaxfehler zu beheben, müssen Sie den Codeabschnitt bearbeiten, der den Fehler verursacht. Entweder entfernen Sie ihn ganz oder Sie korrigieren die Syntax. Als Anfänger ist man schnell frustriert, wenn ein einziger Fehler die gesamte Website unzugänglich macht. Wenn Sie den Code über den Editor-Bereich in Ihrem WordPress-Dashboard eingefügt haben, können Sie nicht mehr direkt auf Ihren WordPress-Code zugreifen. Die einzige Möglichkeit, den Syntaxfehler zu beheben, besteht dann darin, den fehlerhaften Code direkt per FTP auszutauschen.
Melden Sie sich mit Ihrem FTP-Programm an und wechseln Sie in das Verzeichnis, in dem sich die zu bearbeitende Theme-Datei befindet. Der Fehlercode zeigt Ihnen, welche Datei und welche Zeile betroffen sind.
Entfernen Sie nun entweder den neu hinzugefügten Code vollständig oder korrigieren Sie die Syntax. Sobald Sie den Code entfernt oder bearbeitet haben, speichern Sie die Datei ab und laden Sie sie auf Ihren Server hoch. Wenn Sie Ihre WordPress-Website dann ohne Cache aufrufen, funktioniert sie in der Regel wieder einwandfrei.
8. Automatische Aktualisierung fehlgeschlagen
WordPress bietet viele tolle Funktionen – und zweifellos ist die automatische Update-Funktion für viele Nutzer eine sehr praktische Sache. Allerdings kann die automatische Aktualisierung von WordPress manchmal zu Komplikationen führen.
Wenn Sie eine aktuelle Version von WordPress installiert haben, müssen Sie sich über kleinere und sicherheitsrelevante Updates keine Gedanken machen. Meistens laufen diese Updates automatisch im Hintergrund ab. Das bedeutet, dass Sie kleinere WordPress-Updates automatisch erhalten, ohne selbst etwas tun zu müssen. Bei größeren Updates, wie z.B. einer komplett neuen WordPress-Version, klicken Sie einfach auf den “Jetzt aktualisieren”-Button.
Bevor Sie WordPress aktualisieren, sollten Sie immer ein Backup Ihrer WordPress-Datenbank sowie aller Dateien und Ordner erstellen. Wenn Sie die Fehlermeldung „Update fehlgeschlagen“ erhalten, können Sie das Problem wie folgt beheben:
Löschen der Wartungsdatei
Löschen Sie zunächst die Wartungsdatei per FTP aus Ihrem WordPress-Verzeichnis. Wenn ein WordPress-Update fehlschlägt, müssen Sie diese Datei löschen, um wieder auf die WordPress-Admin-Seite zugreifen zu können.
Prüfung der Dateiberechtigungen
Manchmal kann WordPress das Upgrade-Verzeichnis aufgrund eines Berechtigungsproblems nicht erstellen.Wenn Sie die Fehlermeldung „Verzeichnis konnte nicht erstellt werden” erhalten, überprüfen Sie, ob Ihr Wp-Content-Ordner über eine gültige 755-Dateiberechtigung verfügt. Alternativ können Sie auch eine 777-Berechtigung verwenden. Vergessen Sie aber nicht, die Berechtigung wieder zu ändern, sobald Sie das Problem gelöst haben. Außerdem sollten Sie bei dieser Lösung alle Plugins vorübergehend deaktivieren.
Versuchen Sie, WordPress erneut zu aktualisieren. Wenn Sie immer noch den gleichen WordPress Fehler erhalten, löschen Sie den Ordner „upgrade“ in wp-content, erstellen Sie ihn neu und verwenden Sie die Berechtigung 777 für denselben Ordner. Wenn es jetzt funktioniert, denken Sie daran, die Berechtigung wieder auf 755 zu ändern, um das Sicherheitsrisiko zu minimieren.
In einigen Fällen kann es zu Berechtigungsproblemen mit Ihrem Webhoster kommen. In diesem Fall sollten Sie ein Support-Ticket an Ihren Webhoster senden und versuchen, das Problem auf diese Weise zu lösen.
FTP-Zugangsdaten zur WordPress-Config-Datei hinzufügen
Wenn Ihre Website kürzlich verschoben wurde oder Sie Ihr FTP-Passwort geändert haben, kann es sein, dass WordPress Sie im Dashboard nach Ihren FTP-Zugangsdaten fragt. Es kann vorkommen, dass WordPress diese Daten regelmäßig abfragt, dies kann aber durch entsprechende Einstellungen geändert werden. Anstatt die Zugangsdaten jedes Mal im Dashboard einzugeben, fügen Sie sie einfach der Datei wp-config.php hinzu. Vergewissern Sie sich jedoch zunächst, dass Sie die richtigen FTP-Zugangsdaten verwenden. Überprüfen Sie die Daten in Ihrem Webhosting Control Panel.
Öffnen Sie nun die Datei wp-config.php im Root-Verzeichnis Ihrer WordPress-Installation und fügen Sie einige Zeilen hinzu. Fügen Sie die folgenden Zeilen in Ihre wp-config.php Datei oberhalb der Zeile „‘/* Das war’s, stop editing! Viel Spaß beim Bloggen. */‘“ ein:
define(‘FS_METHOD’, ‘ftpext’);
define(‘FTP_HOST’, ‘ftp.website.de’);
define(‘FTP_USER’, ‘Benutzername);
define(‘FTP_PASS’, ‘Passwort’);
Geben Sie dann die entsprechenden Daten in die Felder FTP-Host, Benutzername und Passwort ein.
9. Probleme beim Hochladen von Bildern in WordPress
Probleme beim Hochladen von Bildern sind oft auf falsche Dateiberechtigungen zurückzuführen. Ihr Upload-Verzeichnis muss über die korrekten Dateiberechtigungen verfügen. Andernfalls kann WordPress keine Dateien darin speichern. In einigen Fällen kann es auch zu Problemen bei der Anzeige der Dateien im Upload-Verzeichnis kommen. Um die korrekten Dateiberechtigungen für Ihr Upload-Verzeichnis zu setzen, benötigen Sie einen FTP-Client. Vielleicht fragen Sie sich, warum Sie plötzlich Probleme mit den Zugriffsrechten haben. Wer hat die Dateizugriffsrechte geändert?
Es gibt mehrere mögliche Ursachen für Probleme mit den Zugriffsrechten. Es ist möglich, dass Ihr Webhosting-Provider ein Upgrade durchgeführt und dabei Ihre Dateiberechtigungen geändert hat. Es ist auch möglich, dass ein Hacker diese Änderungen vorgenommen hat, indem er einen Backdoor-Hack hochgeladen hat. Bei einem schlecht konfigurierten Shared Hosting ist es auch möglich, dass ein anderer Benutzer ein Theme oder Plugin aus einer nicht vertrauenswürdigen Quelle installiert hat und diese Datei versehentlich das Skript und die Dateizugriffsrechte für alle Benutzer geändert hat.
Wenn alles auf Ihrer Website wieder normal funktioniert, müssen Sie nur noch Ihre Dateizugriffsrechte normalisieren. Sollten Sie dabei auf Schwierigkeiten stoßen, wenden Sie sich bitte an Ihren Hosting-Provider, um Unterstützung zu erhalten.
Melden Sie sich per FTP-Client auf Ihrer Website an und öffnen Sie den Ordner /wp-content/. Dieser Ordner enthält den Unterordner /uploads/. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Upload-Verzeichnis und wählen Sie Dateiberechtigungen. Es öffnet sich der Dialog Dateiberechtigungen. Zunächst müssen Sie die Dateiberechtigungen für das Upload-Verzeichnis selbst und alle Unterverzeichnisse auf 744 setzen. Geben Sie dazu 744 in das Feld für den numerischen Wert ein und aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben „rekursiv in Unterverzeichnisse“. Klicken Sie schließlich auf „Nur für Verzeichnisse klicken“. Bestätigen Sie anschließend mit OK, um die Änderungen zu übernehmen. Ihr FTP-Programm startet nun die Dateiverwaltung für die Verzeichnisse. Sollte das Setzen der Verzeichnisberechtigungen auf 744 nicht funktionieren, versuchen Sie es mit dem numerischen Wert 755.
Im nächsten Schritt werden die Dateizugriffsrechte für alle Dateien im Upload-Verzeichnis festgelegt. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf das Upload-Verzeichnis und wählen Sie die Kategorie „Dateizugriffsrechte“. Ändern Sie im Dialogfeld „Dateizugriffsrechte ändern“ den numerischen Wert auf 644 und aktivieren Sie das Kontrollkästchen neben „rekursiv in Unterverzeichnisse“. Klicken Sie schließlich auf das Optionsfeld „Nur für Dateien“. Klicken Sie auf die Schaltfläche OK, um die Änderungen zu übernehmen.
Ihr FTP-Programm legt nun die Dateiberechtigungen für alle Dateien fest. Sobald Sie diese Änderungen gespeichert haben, sollten Sie wieder Bilder über Ihre WordPress-Administrationsseite hochladen können.
10. Sidebar erscheint unter dem Hauptinhalt
Wenn dieser WordPress-Fehler auftritt, befindet sich Ihre Sidebar nicht mehr links oder rechts vom Hauptinhalt, sondern unter Ihrem Text. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch die Benutzerfreundlichkeit der Website beeinträchtigen. Auch wenn Ihr Layout durch diesen Fehler oft unbrauchbar aussieht, bedeutet dieser Fehler nicht, dass Sie Ihr Theme nicht mehr verwenden können. Oft lässt sich der Sidebar-Fehler schnell beheben.
Eine häufige Ursache für diesen Fehler sind zu viele offene oder zu viele geschlossene div-Tags in Ihrem HTML-Code. Div-Tags sehen im Code Ihrer WordPress-Seite wie folgt aus:
<div> </ div>
Diese Tags öffnen oder schließen HTML-Elemente auf Ihrer Website. Wenn ein div-Tag zu viel oder zu wenig im Code vorhanden ist, wird es nicht korrekt umgesetzt. Dies wirkt sich vor allem auf das Layout aus. Insbesondere wenn das Problem nur in einem Beitrag oder auf einer Seite auftritt, sind wahrscheinlich div-Tags die Ursache. Die einfachste Möglichkeit, Ihren Code auf div-Tag-Fehler zu überprüfen, ist ein Online-HTML-Validator.
Es ist jedoch auch möglich, dass sich ein Fehler in Ihre Style-Sheet-Datei eingeschlichen hat. Dies sollte vor allem dann in Betracht gezogen werden, wenn Sie kürzlich Änderungen an dieser Datei vorgenommen haben. Wenn Sie dem Hauptinhalt und der Sidebar Größen zugeordnet haben, die nicht nebeneinander passen, baut das CSS Ihr Layout nicht richtig auf. Auch falsche Angaben zum Seitenrand oder zu viel Padding können zu einer fehlerhaften Darstellung Ihrer Website führen.
Eine andere Möglichkeit ist, dass die Float-Eigenschaften Ihrer Sidebar deaktiviert sind, so dass die Sidebar nicht mehr per CSS nach links oder rechts ausgerichtet wird. Überprüfen Sie daher auch die Float-Definition, um diese Fehlerquelle auszuschließen.