Wie lange dauert es, bis meine Domain auf meine Website zeigt?

Wenn Sie sich bei ORC Webhosting anmelden, bieten wir Ihnen eine Domainregistrierung an, bei der die Domain automatisch auf die Hosting-Website verweist. Wenn Sie Ihre Domain woanders gekauft haben und Ihre Domain nicht automatisch auf unsere Server verweist, müssen Sie Ihre Nameserver aktualisieren, damit sie auf unser Hosting verweisen.

Lesen Sie auch unseren Artikel: Was ist Webhosting?

Wenn Sie Ihre Domain gerade zu uns transferiert haben, werden Ihre bisherigen Nameserver vom bisherigen Provider mitgenommen. Das bedeutet, dass Sie unsere Nameserver eintragen müssen, damit Ihre Domain auf unser Hosting zeigt.
Tragen Sie dazu unsere Nameserver wie folgt ein:

ns1.orcwebhosting.ch
ns2.orcwebhosting.ch

Löschen Sie die Nameserver Ihre vorherigen Anbieters.

Nachfolgend finden Sie einige Hintergrundinformationen zu DNS und was Sie erwarten können, wenn neue Nameserver eingerichtet werden, sei es beim Kauf einer Domain oder bei einem Domainwechsel.

Sie wollen Ihre Domain umleiten? Auch dazu haben wir eine Dokumentation: Wie verwaltet man Domain Umleitungen in cPanel?

Was ist Propagation und wie lange dauert sie?

Nameserver-Änderungen benötigen in der Regel 24 bis 48 Stunden, um vollständig zu funktionieren. Diese Zeitspanne, auch Propagation genannt, ist die voraussichtliche Zeit, die benötigt wird, um die Root-Nameserver und Cache-Einträge im gesamten Web mit den DNS-Informationen Ihrer Website zu aktualisieren. Aufgrund der Propagation werden nicht alle Besucher zu Ihren neuen Nameservern auf Ihrem neuen Hosting-Account geleitet; einige Besucher werden weiterhin zu Ihren alten Nameservern auf Ihrem alten Hosting-Account geleitet, bis die Propagation abgeschlossen ist.

Wie schnell Besucher auf die neuen Nameserver umgeleitet werden, hängt von ihrem physischen Standort, ihrem Internet Service Provider und etwas Glück ab. Sobald die Verteilung abgeschlossen ist, erscheint Ihre Website auf unserem Server und Ihre E-Mail ist voll funktionsfähig.

Es gibt keine definitive Möglichkeit zu sagen, wann die Verbreitung abgeschlossen ist. Während der ersten 48 Stunden, selbst wenn Sie Ihre Website auf dem neuen Server sehen können, kann es sein, dass Ihr Nachbar die Website noch auf dem alten Server sieht.

Wie funktioniert eine DNS Verbindung?

Das Routing der gesamten Kommunikation zwischen Computern im Internet erfolgt über IP-Adressen und nicht über Domainnamen. Das folgende Beispiel soll diesen Vorgang veranschaulichen.

Ähnlich wie bei unserem Telefonsystem hat jede aktive Telefonleitung eine Telefonnummer, die verwendet wird, um die Verbindung von einer Leitung zu einer anderen zu erleichtern. Um einen Anruf zu tätigen, muss das anrufende Telefon die Nummer der Leitung kennen, mit der es sich verbinden möchte.

Ebenso muss Ihr Computer die richtige IP-Adresse der Website, die Sie besuchen möchten, auf dem Server finden, bevor er eine Anfrage für eine Website an diesen Server senden kann. Dasselbe gilt für alle anderen Dienste wie E-Mail, Chat oder Spiele im Internet. DNS-Einträge funktionieren ähnlich wie ein Telefonbuch und verknüpfen Domainnamen mit IP-Adressen, damit diese Dienste erreicht werden können.

Funktionen von DNS-Servern

DNS-Server können eine oder beide der beiden Hauptfunktionen übernehmen: DNS-Host und Resolver. DNS-Hosts verwalten die Zonen für ihre Domains und beantworten Anfragen mit den Zoneneinträgen für diese Domains. Wenn Sie Änderungen an Ihrer Zone vornehmen, nehmen Sie Änderungen am Host vor.

Ein Resolver ist ein DNS-Server, der Anfragen an andere DNS-Server für Datensätze aus deren Zonen sendet, um zu versuchen, die empfangenen Anfragen zu beantworten. Diese Art der Anfrage wird als rekursive Anfrage bezeichnet.

Wenn Sie sich über einen Internetdienstanbieter (ISP) mit dem Internet verbinden, stellt Ihnen Ihr ISP zwei oder mehr Resolver zur Verfügung, die für die Bearbeitung der rekursiven DNS-Anfragen zuständig sind, die Ihr Computer bei der Nutzung des Internets sendet.

Time To Live (TTL) & Remote-Caching

Da sich die meisten DNS-Einträge nicht sehr häufig ändern, sind die meisten Resolver so konfiguriert, dass sie nach früheren Ergebnissen suchen, diese zwischenspeichern und für einen bestimmten Zeitraum auf nachfolgende Anfragen mit den zwischengespeicherten Ergebnissen antworten, bis der Resolver entscheidet, dass die zwischengespeicherte Kopie zu alt ist. Die Durchlaufzeit ist die Zeit, die der zwischengespeicherte Datensatz auf allen Resolvern benötigt, um abzulaufen. Jeder Datensatz in der Zone enthält einen Time To Live (TTL)-Wert, der angibt (in Sekunden), wie lange ein Resolver den Datensatz zwischenspeichern soll.

Eine Methode zur Verkürzung der Übertragungszeit von Änderungen besteht darin, den TTL-Wert in der aktuellen Zone zu reduzieren, bevor Änderungen vorgenommen werden. Die TTL-Änderung im Datensatz selbst benötigt jedoch die im ursprünglichen TTL-Wert angegebene Zeit, um übertragen zu werden, bevor die Laufzeit für weitere Änderungen reduziert wird. Darüber hinaus konfigurieren einige ISPs ihre Resolver so, dass sie den im Datensatz angegebenen TTL-Wert vollständig ignorieren und den Datensatz stattdessen für eine von ihnen festgelegte Zeitspanne zwischenspeichern. Einige Resolver sind so konfiguriert, dass sie Datensätze bis zu 72 Stunden zwischenspeichern, obwohl die meisten für eine kürzere Zeitspanne konfiguriert sind. Letztendlich löst die Zeit die Ausbreitungsprobleme.

Browser-Caching

Browser-Caching hat absolut nichts mit DNS zu tun, kann aber dazu führen, dass Sie nach einer DNS-Änderung immer noch den alten Seiteninhalt sehen. Browser speichern eine Kopie des Seiteninhalts, den der Browser zuvor angezeigt hat. Sie können den Cache löschen, um eine neue Kopie vom Server zu erhalten.

Sollten Sie weitere Fragen haben, zögern Sie bitte nicht, unser Support-Team zu kontaktieren.